Die Arbeiten am Kader des VfL Bochum für die kommende Saison in der Fußball-Bundesliga sind so gut wie abgeschlossen. Zuletzt wurde für die Innenverteidigung Ivan Ordets verpflichtet. Er soll auf der Position noch Konkurrenz bekommen.
Bereits Anfang Juli hatte Trainer Thomas Reis noch den Handlungsbedarf im Abwehrzentrum angesprochen: "Wir haben zwei gestandene Innenverteidiger (Erhan Masovic und Vasilios Lampropoulos, Anm. d. Red.), ansonsten viele junge Spieler." Nach den Abgängen von Armel Bella-Kotchap (Southampton FC) und Maxim Leitsch (Mainz 05) hatte sich Reis noch ein, zwei Verstärkungen für diese Position erhofft.
VfL Bochum: Die Transfers
Zugänge: Ivan Ordets (Dynamo Moskau), Silvere Ganvoula (nach Leihe zu Cercle Brügge), Philipp Hofmann (Karlsruher SC), Moritz Römling (nach Leihe zu Türkgücü München), Jacek Goralski (Kairat Almaty), Kevin Stöger (FSV Mainz), Tim Oermann (eigene U19), Jordi Osei-Tutu (FC Arsenal U23), Philipp Förster (VfB Stuttgart), Saidy Janko (Real Valladolid), Konstantinos Stafylidis (nach Leihe fest aus Hoffenheim verpflichtet)
Abgänge: Elvis Rexhbecaj (nach Leihe zurück zum VfL Wolfsburg), Eduard Löwen (nach Leihe zurück zur Hertha BSC), Robert Tesche (VfL Osnabrück), Milos Pantovic (Union Berlin), Herbert Bockhorn, Danny Blum, Tom Weilandt, Jürgen Locadia (alle unbekannt), Maxim Leitsch (FSV Mainz 05), Saulo Decarli (Eintracht Braunschweig), Sebastian Polter (Schalke 04), Armel Bella Kotchap (FC Southampton)
Mögliche Abgänge: Moritz Römling (RWE), Luis Hartwig (St. Pölten)
Neuzugang Ordets fehlt Spielpraxis
Mit Ordets hat Sportdirektor Sebastian Schindzielorz diesen Wunsch zumindest schon einmal teilweise erfüllt. Mit seinen 1,95 Metern bringt der 30-Jährige ordentlich Physis und Kopfballstärke mit in das jetzige Trio. Allerdings hat der von Dynamo Moskau kommende Ukrainer in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel absolviert. Im derzeitigen Trainingslager soll Ordets daher behutsam wieder auf Wettkampf-Niveau kommen.
Auch aus diesem Grund ist der VfL noch auf der Suche nach einem weiteren Neuzugang vom Kaliber eines gestandenen Innenverteidigers. Schindzielorz wohnt deshalb extra in einem anderen Hotel als die Mannschaft. Dort möchte er in Ruhe seiner Arbeit nachgehen, damit noch vor dem Saisonstart die Kaderplanungen abgeschlossen werden.